| Regelmäßiger 28-Tage-Zyklus? Nur für die wenigsten Frauen Realität |
| Wann sollte frau Zyklusstörungen abklären lassen? |
| Wann spricht man von einer übermäßig starken Blutung? |
Individuelle Betreuung bei den Expert:innen von Woman & Health |
Im Schulbuch dauert der weibliche Zyklus 28 Tage, doch jede Frau weiß: Die Realität sieht oft ganz anders aus. Wie lange und wie stark die Regelblutung ausfällt, unterliegt immer wieder leichten, manchmal auch schweren Schwankungen.

Zyklusschwankungen sind ganz normal – fast jede Frau kennt sie und in den meisten Fällen haben sie keine bedenkliche Ursache. Sollte der Zyklus jedoch wiederholt aus dem Gleichgewicht geraten, rät es sich, Expert:innen aufzusuchen. Denn: unregelmäßige, unplanbare Blutungen können belasten – und müssen nicht einfach ausgehalten werden.
Bei unregelmäßigen Blutungen kann es sich um eine sogenannte Oligomenorrhoe (35+ Tage vergehen zwischen den Regelblutungen), eine Polymenorrhoe (weniger als 25 Tage vergehen zwischen den Regelblutungen), oder eine Metrorrhagie (Zusatz- bzw. Zwischenblutungen) handeln. Bei Zyklusstörungen ist es immer ratsam, die Blutungen im Kalender mit entsprechender Blutungsstärke über einen längeren Zeitraum zu erfassen. So erhält der Arzt/die Ärztin einen schnellen Überblick. Nicht selten kann bereits über Hormonbestimmungen im Blut oder Ultraschallkontrollen eine Ursache gefunden werden.
Neben ungewöhnlich schwachen Blutungen oder einem Ausbleiben der Periode kann vor allem eine sehr starke Regelblutung belastend sein. Von einer übermäßig starken Blutung, einer sogenannten „Hypermenorrhoe”, spricht man, wenn innerhalb von etwa 2 Stunden mehr als ein Tampon bzw. über den Tag verteilt mehr als 5-6 Binden benutzt werden müssen. Eine zu starke Regelblutung kann zahlreiche unterschiedliche Ursachen haben: Von hormonellen Veränderungen (z.B. durch Einnahme hormoneller Verhütungsmittel) über psychische sowie körperliche Faktoren (wie Stress, Bewegungsmangel, Krankheit, Über- bzw. Untergewicht, ...) bis hin zu äußeren Faktoren (wie Temperaturanstieg- oder Abfall, Zeitverschiebung, ...). Während der Pubertät und in den Wechseljahren durchläuft der Hormonhaushalt der Frau außerdem große Veränderungen, was sich folglich auch stark auf den Zyklus auswirkt.
Verstärkte Blutungen können jedoch auch organische Ursachen haben: Hier kommen Myome, Schleimhautpolypen, Veränderungen am Gebärmutterhals, bis hin zu Karzinomen in Betracht. Und auch das Spektrum an hormonellen Veränderungen ist vielfältig: Hierbei ist es besonders wichtig, Blutungsstörungen in Bezug auf einen möglichen Kinderwunsch abzuklären. Grundsätzlich gilt: Wenn man das Gefühl hat, es stimmt etwas nicht, ist es nie falsch, diesem Gefühl nachzugehen. Ein Gespräch mit dem Gynäkologen/der Gynäkologin des Vertrauens kann hierbei helfen, Klarheit zu schaffen, Zweifel aus dem Weg zu räumen und, im Falle eines Problems, schnelle Hilfe zu gewährleisten.
Bei einer zu starken Regelblutung gibt es verschiedene Ansätze, die helfen können, diese körperliche und auch psychische Belastung zu lindern. Neben aktiver Stressreduktion, einer Lebensstilmodifikation und komplementärmedizinischen Ansätzen können auch die Antibaby-Pille und insbesondere die Hormonspirale helfen, die Menstruation abzuschwächen. „Die Hormonspirale reduziert hocheffektiv ausgeprägte Regelblutungen und Schmerzen. Dies nützen wir oftmalig therapeutisch um den Leidensdruck von Frauen zu reduzieren und ihnen operative Eingriffe zu ersparen.”, erklärt Dr. Johannes Seidel von Woman & Health.
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Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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