Millionen Menschen weltweit von Erkrankungen der Schilddrüse betroffen |
Frauen 6-8 Mal häufiger betroffen als Männer |
Bei unerfülltem Kinderwunsch Schilddrüse checken! |
Die Expert:innen von Woman & Health stehen Ihnen beratend zur Seite! |
Die Schilddrüse und ihre Hormone spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel des Menschen. Störungen machen sich deshalb oft nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf psychischer Ebene bemerkbar.
Millionen Menschen weltweit sind von Erkrankungen der Schilddrüse betroffen. Ob Vergrößerungen, Unter- oder Überfunktionen, Schilddrüsenknoten oder (selten) Schilddrüsenkrebs – die Erkrankungen der Schmetterlings-förmigen Drüse sind vielfältig. Frauen sind 6-8 Mal häufiger betroffen als Männer.
Auch wenn die Schilddrüse, die neben dem Kehlkopf liegt, sehr klein ist, hat sie eine zentrale Bedeutung für den menschlichen Körper. Mithilfe von Jod produziert sie die Hormone Tetrajodthyronin (T4) und Trijodthyronin (T3). Diese Botenstoffe rufen in den Organen ganz bestimmte Reaktionen hervor und regulieren so zahlreiche Stoffwechselprozesse. Die Schilddrüse reguliert demnach den Sauerstoffverbrauch sowie den Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel und damit den Energiehaushalt des Körpers. Sie beeinflusst den Wärmehaushalt und die Körpertemperatur, Herz und Kreislauf, den Magen-Darm-Trakt, die Muskeln und das Nervensystem.
Außerdem regelt die Schilddrüse den Mineral- und Wasserhaushalt des Körpers und nimmt Einfluss auf die Geschlechtsfunktionen des Menschen. Wenn die Schilddrüse zu viele Hormone ausschüttet, werden Grundumsatz und Wärmeproduktion im Körper gesteigert. Gelangen zu wenig Hormone ins Blut und zu den Organen, ist wiederum der gesamte Stoffwechsel verlangsamt.
Bei einer vergrößerten Schilddrüse (Struma nodosa) klagen die Patient:innen meistens über Zunahme des Halsumfanges, leichtes bis mittelgradiges Globusgefühl („Knödel im Hals“), Schluckstörung und eventuell auch Heiserkeit.
Bei einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse können Symptome wie Gewichtsveränderungen, Antriebslosigkeit, Nervosität, trockene und rissige Haut, Haarausfall, Blutdruckschwankungen, Zyklusstörungen, Depressionen und Konzentrationsstörungen auftreten. Die häufigste Form der Unterfunktion ist die „Hashimoto-Thyreoiditis“, bei der es langfristig zu einer Schilddrüsenunterfunktion kommt, anfänglich aber aufgrund der Zerstörung von Schilddrüsengewebe auch zu einer Überfunktion kommen kann.
Bei unerfülltem Kinderwunsch wird der Arzt oder die Ärztin des Vertrauens möglicherweise dazu raten, die Schilddrüse untersuchen zu lassen. Empfängnisstörungen können demnach mit einer Unterfunktion zusammenhängen. Hierbei wird der sogenannte TSH-Wert im Blut genauer unter die Lupe genommen. Sollte eine Unterfunktion vorliegen, kann diese in den meisten Fällen (auch während der Schwangerschaft) gut mit Medikamenten behandelt werden. Allgemein sind Frauen häufiger von Erkrankungen der Schilddrüse betroffen, da sie im Laufe ihres Lebens mehr starken Hormonschwankungen (Pubertät, Schwangerschaft und Wechseljahre) ausgesetzt sind. Um Erkrankungen der Schilddrüse vorzubeugen, wird eine Jod-reiche Ernährung sowie ausreichend Vitamin D und Kalzium empfohlen.
Die Schilddrüsen-Untersuchung in unserem Ordinationszentrum beinhaltet:
Im Falle eines Behandlungsbedarfs führen wir die Erstellung eines geeigneten Therapiekonzeptes und Arztbriefes durch. Nach dem Einlangen des Blutbefundes werden Sie umgehend hinsichtlich des weiteren Vorgehens telefonisch oder schriftlich von uns benachrichtigt.
Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit unserem Schilddrüsen-Experten Dr. Bamdad Heydari. Wir sind telefonisch unter +43 1 5333 654 550, sowie jederzeit über die Online Terminvereinbarung erreichbar – oder auch per E-Mail an schilddruese@womanandhealth.com.
Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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