Hormonbedingte Veränderungen auf der Haut |
Bräunliche Flecken auf Stirn, Wangen oder über der Oberlippe |
Hormonelle Veränderungen und hormonelle Verhütung als Auslöser |
Peelings, Laser und Cremes – zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten |
Besonders in den Sommermonaten können hormonelle Veränderungen zu ungleichmäßigen, dunklen Hautverfärbungen führen – den sogenannten „Melasmen". Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Hautveränderung gezielt behandeln können.
Vielleicht haben Sie sie auch schon bemerkt – bräunliche, unregelmäßige Flecken auf Stirn, Wangen oder über der Oberlippe. Sie treten oft ganz plötzlich auf und bleiben hartnäckig – vor allem im Sommer, wenn die Haut gebräunter wird. Das „Melasma" oder auch „Chloasma" ist eine übermäßige Einlagerung von Melanin und eine daraus resultierende fleckförmige Abdunkelung der Haut. Diese übermäßige Einlagerung von Pigmenten in der Haut wird als „Hyperpigmentierung" bezeichnet.
Während der Schwangerschaft oder unter einer Hormonersatztherapie kann die hormonbedingte „Schwangerschaftsmaske" (Melasma) vorwiegend im Bereich der Stirn, Wangen und Oberlippen entstehen. Auch durch die Einnahme der Antibaby-Pille können die Hautveränderungen entstehen. Melasmen können zwar optisch als störend wahrgenommen werden, verursachen aber keinerlei Schmerzen oder andere Beschwerden.
Zusammenfassend tritt das Melasma vor allem bei Frauen auf – oft in Zusammenhang mit:
Hormonellen Veränderungen, z. B. in der Schwangerschaft oder zu Beginn der Wechseljahre
Hormoneller Verhütung (Pille, Hormonspirale)
Schilddrüsenproblemen
Genetischer Veranlagung
UV-Strahlung (als verstärkender Auslöser)
Die Ursachen für Melasmen finden sich in der Stimulation der Melanozyten, den Pigment-produzierenden Zellen, durch die Sexualhormone Östrogen und Progesteron. Daher tritt die Hautveränderung auch häufig im Zuge hormoneller Umstellungen auf.
Bei Sonneneinstrahlung wird mehr Melanin produziert, was das Risiko für die Entstehung von Melasmen erhöht und bestehende Melasmen verstärken kann. Melasma-Patient:innen sollten daher Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) 50 verwenden, schützende Kleidung tragen und direkte Sonneneinstrahlung auf den betroffenen Stellen meiden.
Achtung: Peelings und Laserbehandlungen werden idealerweise nach dem Sommer durchgeführt, Tretinoin und Hydrochinon können auch im Sommer verwendet werden – allerdings ausschließlich in Kombination mit konsequenter Anwendung von UV-Schutz: Bei allen Behandlungen ist die strikte Vermeidung von Solariumstrahlung und exzessivem Bräunen in der Sonne nötig. Wenn die Haut ausreichend vor der Sonne geschützt wird, bleichen Melasmen häufig nach der Schwangerschaft oder nach Absetzen des oralen Verhütungsmittels auch von selbst wieder aus.
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Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit PRIVATpatient.at entstanden - Die Nummer 1 bei privaten Krankenversicherungen.
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